Verbrennungsmotor

Deutschland bzw. die EU muss nach Ansicht von Klimaaktivisten und „grünen“ Politikern den Verbrauch fossiler Brenn- und Treibstoffe schnellstmöglich beenden, anfangs laufend verteuern. Autos mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybride sollen nach deren Vorstellungen schnellstens verboten und verdrängt werden…!

 

 1. Aktuelle Situation

  • Explodierende Kraftstoff-Preise durch die Situation Ukraine/Russland: „grüne“ Populisten können vermutlich gar nicht aufhören sich darüber (die explodierenden Preise) zu freuen. Doch damit nicht genug…
  • Natürlich wollen diese weiterhin an der CO2-Steuer festhalten. Und ganz sicher an deren weiteren Steigerung in den folgenden Jahren, teilweise um bis zu das 10-fache.

Befristete Steuersenkungen sollen nun Benzin und Diesel verbilligen – um nachher noch mehr abzukassieren…

Wir fordern die ersatzlose und unbefristete Abschaffung der CO2-Steuer und die Senkung der Mineralölsteuer !!!

Diese würde im Falle von „nur noch Elektroautos“ sowieso größtenteils wegfallen, auch wenn sie mittlerweile „Energiesteuer“ heißt. Es gibt nur kein Politiker zu, dass dem Staat dann zig Milliarden Euro fehlen werden.

 

2. Den Verbrennungsmotor verbieten? („Grüne“) Und mit Elektro-Kfz. ersetzen…

„Grüner Strom“ ist dazu nicht annähernd genug -zu den Zeiten, wo sie gebraucht werden- vorhanden und fast gegen jeden Ausbau von Windkraftanlagen und Stromtrassen an Land wird geklagt. Viele Anwohner wollen das einfach nicht – und, ob das den „Grünen“ passt oder nicht, sie haben in Deutschland das Recht zu klagen.

Der gewaltige „CO2-Rucksack“, der bei der Herstellung von E-Autos entsteht, ist unbestritten. Ein Elektro-Auto verursacht, lt. Studie von Joanneum Research in Graz, erst nach einer Laufleistung von ca. 219.000 km oder 14,6 Jahren weniger CO2 als ein moderner Diesel-Pkw. Natürlich nur dann, wenn das Elektroauto und die Batterie auch solange halten.

Der Verbrennungsmotor sichert im Gegensatz zu Elektromobilität Millionen von bestehenden Arbeitsplätzen, nicht nur bei Industrie und Zulieferer. Sondern auch in Werkstätten, Tankstellen u.a.

Kaufentscheidungen treffen Autofahrerinnen und Autofahrer, nicht Parteien. Und die stellen sich aus verschiedenen Gründen einige Fragen: Zum Beispiel: möchte ich überhaupt ausschließlich ein Elektro-Auto? Wie weit kann ich damit einen Wohnwagen ziehen? Wie soll man es zuhause laden, wenn man kein eigenes Haus besitzt und nur auf der Straße vor Mietshäusern das Fahrzeug abstellen kann?

Lithium-Abbau für Millionen von Elektro-Autos zerstört massiv die Umwelt und Trinkwasser-Ressourcen. Ist das den „Grünen“ plötzlich egal, weil das weit weg von Deutschland passiert? – Sind diese nur noch auf den eigenen, politischen Vorteil bedacht?
– Sonst müssten sie eigentlich ein sofortiges Verbot für die Verwendung von Lithium für Fahrzeuge in der EU fordern.

Ladeinfrastruktur zu errichten, um den gesamten Fahrzeugbestand (ca. 58 Mio. in Deutschland) mittelfristig durch Elektroautos zu ersetzen, ist wohl absolut unrealistisch. Nicht einmal die Kapazität der Stromleitungen zu allen Wohnhäusern ist vorhanden.

Wer muss eigentlich für den Ausfall der Mineralölsteuer in Deutschland (2019 ca. 40.600.000.000 €) nach einer politisch gewünschten Umstellung auf Elektroantriebe aufkommen – alle Bürger (auch diejenigen die kein Auto besitzen), oder die Autofahrer, die unter anderem wegen Kostenersparnis auf Elektroautos umgestiegen sein werden?

– Ein kompletter Umstieg vom Verbrennungsmotor zu Elektroantrieben würde – falls überhaupt durchführbar – Jahrzehnte dauern, wo es doch immer heißt „wir haben keine Zeit mehr“.

Warum wird nicht ein Umstieg auf CO2-neutrale Treibstoffe, für die jedes dadurch verursachte Gramm CO2 bereits bei der Produktion in gleicher Menge der Atmosphäre entzogen wurde, für Verbrennungsmotoren gefordert, gefördert und überhaupt als klimafreundlich in CO2-Bilanzen anerkannt? Nicht einmal öffentlich darüber diskutiert? Die Treibstoffe werden bereits produziert und sind bei Bedarf in enormen Mengen verfügbar (z.B. aus Millionen Tonnen ungenutzter Strohabfälle oder Wasserstoff). Jede Tankstelle könnte mittelfristig mit nötigen Zapfsäulen zusätzlich ausgestattet werden, somit würde die Infrastruktur nicht Jahrzehnte bis zur Verfügbarkeit brauchen. Die Technik hierzu ist bereits vorhanden (nur eben nicht gefördert), die Motoren fahren seit langem (z.B. Gas-Antrieb) auf den Straßen. Man kann relativ kurzfristig klimaneutrales Autofahren umsetzen und mit voller Akzeptanz der autofahrenden Wähler rechnen. Wenn es „grünen“ Politikern und Klimaaktivisten also ums Klima geht – und nicht um Ideologie, Verbotspolitik oder Bevormundung – wäre das die perfekte Lösung.

 

3. Was passiert mit den Autos, die wir JETZT fahren…? 

Unsere zig-millionen Gebrauchtfahrzeuge werden natürlich NICHT vor Ort in Deutschland einfach eingeschmolzen. Die werden unter anderem nach Afrika exportiert und verursachen dort die Abgase, die sich in der Atmosphäre weltweit verteilen – und zwar zusätzlich zu den Neufahrzeugen inkl. Batterie-Fertigung bei uns! Vermutlich niemand in Afrika oder Entwicklungs- und Schwellen-Ländern wird sich von uns verbieten lassen, ihren Traum von wachsendem Lebensstandard mit dem unvermeidbar steigenden CO2-Ausstoß, langsam aber sicher zu verwirklichen. – Das kann sich eine deutsche Umweltministerin wohl „aus dem Kopf schlagen“. Leider betrifft dieser Punkt nicht nur Autos, sondern sämtliche Bereiche.

 

Hier stellt sich eine grundsätzliche Frage, über die NIEMALS in den Medien diskutiert wird – aber werden müsste:

Wie relevant sind deutsche und europäische Klimaschutz-Maßnahmen, wenn die Bevölkerungen in China, Indien, ganz Afrika und Südamerika sich aufmachen, unseren jetzigen Lebensstandard zu erreichen? Das tun die – und fragen sicher nicht in Europa um Erlaubnis, ob und wie sie das tun „dürfen“. Wie will das irgendjemand verhindern…?!

 

Unsere Forderung:

  • Verbot von Verbrennungsmotoren – unabhängig vom Treibstoff – muss verhindert werden!
  • CO2-neutrale Verbrennungsmotoren müssen wie E-Autos in den CO2-Bilanzen der Autoindustrie behandelt werden.
  • Bei der Produktion von Fahrzeugen -inklusive der Batterien- entstehendes CO2 muss in CO2-Bilanzen berücksichtigt werden.
  • Abschaffung der CO2-Steuer und dauerhafte Senkung der Energiesteuer!

  

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